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hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und sich an ihn gedr�ckt. Sie hatte sich ihm hingegeben wie die
d�mmste alle Jungfern, hatte ihm die Kontrolle �bergeben, sich von ihm unterwerfen lassen.
Sie war von �rger und Abscheu erf�llt - �ber sich selbst genauso wie �ber den Mann, der sie in diesen Zustand
versetzt hatte. Zornig funkelte sie den Earl an, froh �ber dieses Aufwallen der Wut, da es die Leidenschaft vertrieb,
die sie zuvor alles hatte vergessen lassen.
Er erwiderte ihren Blick, und sie erkannte, dass auch ihn jedes Verlangen, das er gef�hlt haben mochte, verlassen
hatte. Sein Gesicht war ausdruckslos, seine Lippen eine schmale Linie.
 Es scheint, dass ich doch nicht so unpassend f�r Sie bin", sagte er leise.  Wenigstens in einer Hinsicht nicht."
Ihre Wut flammte auf, und ohne nachzudenken, schlug sie zu, ohrfeigte ihn hart. Die Kraft ihres Schlags riss seinen
Kopf zur Seite, und als er sich ihr wieder zuwandte, war der wei�e Abdruck ihrer Finger deutlich auf seiner
gebr�unten Haut zu sehen. Er biss die Z�hne aufeinander, und f�r einen Moment blitzten seine Augen zornig, aber
er sagte nichts.
 Ich werde niemanden heiraten", presste Irene heraus, den Tr�nen nahe.  Aber falls ich durch einen bizarren
Umstand doch heiraten sollte, dann ganz sicher niemals Sie!"
Damit wirbelte sie herum und stolzierte erhobenen Hauptes zur�ck in den Ballsaal.
Francesca hatte einen g�nstigen Platz gefunden, von dem aus sie sowohl die Tanzfl�che als auch die zwei T�ren,
die auf die Terrasse hinausf�hrten, im Blick hatte. Sie stand ein wenig abseits
von den meisten anderen G�sten und halb verdeckt von einer gro�en Topfpalme. Auf diese Weise war es ihr
gelungen, in der letzten Viertelstunde einem Gespr�ch aus dem Weg zu gehen. Sie hatte sich hierher
zur�ckgezogen, kurz nachdem Lord Radbourne mit Irene davonspaziert war.
Sie war �berrascht gewesen, dass der Earl Irene hatte �berreden k�nnen, sich ihm anzuschlie�en, und wenn sie sich
nicht sehr t�uschte, hatte Lord Radbourne Lady Irene auf die Terrasse gef�hrt. Es schien, dass der Earl deutlich
entschlossener und intelligenter als die meisten anderen M�nner war, denn Irene erlaubte es einem Mann offenbar
nur selten, sie zu irgendetwas zu �berreden. Nat�rlich waren auch nur wenige M�nner mutig genug, es �berhaupt
zu versuchen. Ihre scharfe Zunge und ihre Abneigung gegen das Flirten waren im Tora wohlbekannt. Dass ein
Mann auch nur versuchte, sie zu umwerben, war schon sehr ungew�hnlich.
Francesca musste allerdings einr�umen, dass der ernste Gesichtsausdruck des Earl of Radbourne ihn kaum wie
einen Mann auf Freiersf��en wirken lie�. Vielleicht war das der Grund, warum Irene mit ihm gegangen war.
Francesca fragte sich, ob es m�glich sei, dass der Earl Erfolg haben w�rde, wo alle anderen M�nner versagt hatten.
Als Radbourne vorgeschlagen hatte, Lady Irene auf ihre Liste m�glicher Ehefrauen zu setzen, war ihre Neugier
geweckt. Zun�chst einmal hatte sie sich gefragt, woher er sie �berhaupt kannte. Bis Gideon von Rochford gefunden
worden und in den Scho� der Familie zur�ckgekehrt war, hatte er sich nicht in denselben Kreisen wie Irene bewegt.
Und nachdem er nach Hause gekommen war, schien er mehr oder weniger zur�ckgezogen mit der Familie auf dem
Land gelebt zu haben. Wo und wann hatte er Irene also kennengelernt?
Aber noch st�rker besch�ftigte sie die Frage, warum er an ihr interessiert war. Irene war nicht unattraktiv.
Tats�chlich war sie in Francescas Augen eine der faszinierendsten Frauen in ganz London. Ihre gro�en Augen
waren von einem hellen, fast goldenen Braun, die durch ihre langen dunklen Wimpern und die sch�n
geschwungenen Brauen noch betont wurden. Ihre Z�ge waren klar, und ihr wild gelocktes dunkelblondes Haar gab
ihr ein l�wenartiges Aussehen, das leicht exotisch wirkte. Sie war vielleicht keine typische Sch�nheit, aber sie war
durchaus anziehend - oder k�nnte es sein, wenn sie ein wenig mehr Interesse f�r ihr Aussehen aufbringen w�rde.
Normalerweise trug sie ihr Haar zur�ckgek�mmt und zu einem strengen Knoten aufgesteckt, womit sie eines ihrer
file:///C|/...igene%20Scanns/in%20Arbeit/02%20-%20finereader/Geheimnis%20um%20Mitternacht/Geheimnis%20um%20Mitternacht.txt[07.09.2011 09:16:30]
attraktivsten Merkmale praktisch versteckte. Ihre Kleidung war genauso streng. Wenn auch von gutem Schnitt und
aus teurem Material, war sie sehr schlicht, geradezu langweilig. Sie erlaubte nichts, was ihr Aussehen - oder auch
ihre Pers�nlichkeit - weicher oder zug�nglicher machen w�rde.
 Verstecken Sie sich?", fragte eine trockene m�nnliche Stimme direkt hinter Francesca, und sie wandte sich
�berrascht um.
Vor ihr stand Sir Lucien Talbot, mit dem �blichen ironischen Ausdruck auf seinem attraktiven Gesicht und eine
Augenbraue am�siert fragend hochgezogen.
 Oder spionieren wir?", fuhr er fort, stellte sich neben sie und lie� seinen Blick durch den Ballsaal schweifen. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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